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A cappella in Frankreich
Der Platz reicht nicht ganz aus, um Bardou umfassend zu beschreiben: der Weiler in den Bergen von Languedoc gehört einem deutschen Aussteiger und seiner amerikanischen Frau, die gegen alle Widerstände in alten Kastanienhainen eine Schafzucht aufgebaut haben und nebenbei das mittelaterliche, unbewohnte Dorf vor dem Verfall gerettet haben. Zentraler Punkt ist die Konzertscheune, in der Musiker und Freunde regelmäßig Konzerte geben. Das Dorf ist in seiner Ursprünglichkeit beliebter Rückzugsort von Kammerensembles. In den rustikalen Gästehäusern, nur zum Teil mit Wasser und ohne Elekzrizität, und der romantischen Umgebung hatten wir eine tolle Zeit. Als Krönung gab es ein Konzert in Kammerchorbesetzung in einer romanischen Dorfkirche in Magalas.
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Dramatisches Chortheater in Jazz und Pop
Erneut in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Werner Eggenhofer macht clazz wieder großes Theater: Pop- und Jazz-Arrangements wie "Nothing's gonna change my love for you", "A cappella in Acapulco" und "Ride like the wind" vermengen sich mit Spielszenen und Texten zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. Clazz singt und spielt sich durch den höchst wechselvollen Choralltag und lässt dabei weder die dunkelsten Stunden noch die größten Triumphe aus. Alle Rollen, die sich bei den Szenen ergeben, übernehmen die Choristen. Die Zuschauer erhalten Einblicke in die Abgründe hinter der glänzend polierten Fassade des Chorgesanges! Und dies an für Chorkonzerte ungewöhnlichen Orten: zweimal gab es Akte clazz in der Eisfabrik, einmal auch im Kino im Künslerhaus.
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Spannende Erfahrung mit viel Regen
Nach dem Sieg beim Niedersächsischen Chorwettbewerb im Vorjahr fuhren wir zum ersten Mal zu einem Deutschen Chorwettbewerb. Das war aufregend und lehrreich. Aus heutiger Sicht schwer vorstellbar: in unser Kategorie waren nicht nur Pop- und Jazzchöre, sondern auch Vokalensembles mit z.B. 8 Personen. Das lässt sich eigentlich nur schwer vergleichen. In unserer Kategorie gewonnen hat dennoch ein Chor, der Groovechor aus Hamburg unter der Leitung von Martin Carbow.
Das Wetter ließ leider etwas zu wünschen übrig, meist hat es geregnet und wir waren in den roten Bussen der Kieler Verkehrsgemeinschaft unterwegs. Dafür entschädigte das Rahmenprogramm, u.a. mit einem Konzert von Vocal Line. Es hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht und tatsächlich konnten wir in vier Jahren erneut zum Deutschen Chorwettbewerb aufbrechen.
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Überraschender erster Platz
Im Oktober 2005 fand in Wolfenbüttel der 7. niedersächsische Chorwettbewerb statt. Clazz startete in der Kategorie "Jazz vocal - a cappella et cetera" und konnte einen 1. Preis ersingen. Diese Plazierung beinhaltete die Weiterleitung zum deutschen Chorwettbewerb nach Kiel im Mai 2006. Das Wettbewerbsprogramm umfasste die "How deep is your love" (Bee Gees, Pflichtstück), "A cappella in Acapulco" (Real Group), "All the things you are" und "Take on me" (A-Ha).
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Große Fragen, große Vokalwerke
Clazz befasst sich mit der Frage, auf welchen Wegen man sich mit dem Leiden der Welt auseinandersetzen kann. Wie stellt man sich den Problemen und Nöten, die einem begegnen? Wir haben uns, auch ganz persönlich, mit dieser Frage auseinandergesetzt und sagen dazu Motetten von Mauersberger, Rachmaninov, Mendelssohn, Kodaly, Werfel u.a., die inhaltlich auf das Thema eingehen. Zusätzlich werden thematische Texte von bekannten Persönlichkeiten und auch eigene Gedanken von Mitgliedern des Chores gelesen bzw. vorgestellt. Als Gast bei beiden Konzerten: das Duo da'Ü mit Klezmermusik.
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