
Die Fortsetzung
Was Hollywood kann, kann der Jugendchor schon lange: gleich im Folgejahr nach dem Erfolg von "Mischen: Possible" kommt die Fortsetzung, diesmal alleinig unter der Leitung von Nils Ole Koch. Wieder wird quer in allen Genres gewildert: von Mozart zu den Bee Gees, von Mendelssohn zu den Kinks und vieles mehr.

Der Jugendchor lässt die Sonne aufgehen
Aus einer Laune heraus auf einem Probenwochenende ist dieses Konzert entstanden: Warum nicht mal Lieder über die Sonne? Mit Klavierverstärkung durch Florian Wessel gab es "Ain't no Sunshine", "Let the Sunshine in", "Wochenend und Sonnenschein", "It's Raining Men" und viele mehr.
Nach "Forrest Bond" gab es auch dieses Mal wieder eine Art Chortheater: Das Publikum wurde eingeladen zu einer Reise um die Welt, musste Bus fahren und Flugzeug fliegen und zwischendurch das Sonnenverdeck öffnen. Die einzelnen Lieder wurden so zu einer Reisegeschichte miteinander verbunden.
Nicht nur in Hannover (Erlöserkirche und Zachäuskirche), auch auf der Chorfahrt in Tübingen und Metzingen haben wir die Sonne mitgenommen und einfach nicht mehr hergegeben.

Madrigale des 17. und 20. Jahrhunderts
Der Jugendchor wieder in klassischer Form: Zu Beginn des 10-jährigen Jubiläumsjahres erklingen Werke von Monteverdi, Dowland, Caccini und Killmayer. Unterstützt wird der Chor dabei von Imke Meynecke als Sopran, Rüdiger Jantzen als Tenor und Gero Parmentier an der Laute.

Das erste Mal mit Orchester
Nach dem aufwändigen Jubiläumskonzert geht es gleich aufwändig weiter: erstmals widmet sich der Chor einem Werk mit Orchesterbegleitung. Zusammen mit einem Kammerorchester der HMT Hannover und mit Verstärkung von Solisten wird das Requiem von Mozart aufgeführt. Als Instrumentalstück ertönt die Trauermusik von P. Hindemith, eines der wenigen Stücke für Solo-Bratsche. Erstmals sind wir auch offiziell als clazz - Junger Konzertchor Hannover unterwegs.

Rock this party im Ruhrpott
Zum zweiten Mal und direkt in Folge konnten wir am Deutschen Chorwettbewerb teilnehmen, dieses Mal in Dortmund.Das Wetter war besser als in Kiel, wir waren auch wieder Bulli-Mobil, hatten aber nur eine kurze Vorbereitung, quasi vom Elias direkt in den Wettbewerb. Gerockt haben wir trotzdem! Und belohnt wurden wir durch eine Teilnahme mit "sehr gutem Erfolg".
Im Vergleich zu Kiel gab es diesmal erstmals eine eigene Gruppe für A Cappella-Ensembles unserer Stilrichtung, so dass "richtige" Chöre unter sich bleiben konnten. Im Rahmenprogramm konnten dann Chöre und Ensembles noch einmal zeigen, was sie konnten. Es hielten sich nicht alle (eigentlich niemand) an die Zeitvorgabe, so dass wir lang nach Mitternacht dann vor einem inzwischen überschaubaren Publikum standen. EGAL: Mit "Rock this party" und vollem Körper- und Textileinsatz rissen wir dann noch einmal amtlich mit den Zuschauern das Haus ab! Bis heute unvergesslich und der Lieblings-clazz-Moment von vielen von uns...